Du liegst bequem in einen Sessel und schliesst deine Augen. Du hörst meine Stimme und folgst – wenn du es wirklich möchtest – meinen Anweisungen. So wirst du sanft in den konzentrierten Trance-Zustand geführt. Dabei bleibst du völlig ruhig und entspannt und gleitest so immer tiefer. Du wirst die Stimme der Hypnosetherapeutin immer deutlich hören und du kannst auch sprechen.

Der sonst sehr aktiver rationaler Teil deines Gehirns macht für die Zeit der Hypnosesitzung eine erholsame Pause – das Denken rückt in den Hintergrund. Dafür sind dein Unterbewusstsein und Sinne umso wacher und präsenter. Dein Unterbewusstsein funktioniert ähnlich wie eine «Black Box». Alle wichtigen und prägenden Ereignisse der Vergangenheit, die mit Emotionen und Gefühlen verbunden sind, sind dort abgespeichert und sicher aufbewahrt. Durch die Tiefenentspannung haben wir Zugang zu diesen scheinbar versteckten Gefühlen.

Wenn du bereit bist für Veränderung, können wir hier festgefahrene Verhaltensmuster, Glaubenssätze, Blockaden und Ängste aufspüren und auflösen. Die Hypnosetherapeutin macht dir Vorschläge in Form von Suggestionen, die du anschliessend im Einklang mit deinem Unterbewussten annehmen und verarbeiten kannst.

Wir unterscheiden zwischen analytischer Hypnosesitzung und der Suggestionstherapie.

Analytische Hypnosesitzung
Um eine analytische Hypnosesitzung durchzuführen bist du sehr präsent, wach und klar – mit einem sehr guten Zugang zu deinen Gefühlen. Alles was während der Sitzung gesprochen wird und alles was während der Trance passiert, bekommst du intensiv mit.

Suggestionstherapie
Bei einer Suggestionstherapie kann das Gefühl aufkommen, sehr weit weg zu sein oder einen schlafähnlichen Zustand wahrzunehmen. Du sprichst dabei nicht und hörst lediglich zu. Meine gesprochenen Suggestionen werden bei dir individuell umgesetzt: es können sich innere Bilder entwickeln und auch körperliche Wahrnehmungen sind möglich. Dabei kann es sein, dass nach der Suggestionstherapie keine Erinnerungen mehr da sind an den gesprochenen Text. Dies ist in diesem Zusammenhang üblich und häufig, da die Klientin oder der Klient hierbei eine passivere Rolle hat.

Hier gelangen wir in eine bestimmte Situation oder zu einem spezifischen Ereignis. Dabei wird der Kern und Ursprung eines Themas entdeckt. In dieser Schlüsselsituation hast du etwas erlebt, das dich bis zum heutigen Tag prägt. Tief liegende emotionale Konflikte, die im Wachzustand verdrängt vorliegen und dich stark in deinem Handeln und Leben beeinflusst haben werden hier aufgedeckt und gelöst.

Nicht geweinte Tränen, Ängste und Blockaden, die tief versteckt waren, werden durch die Veränderungsarbeit aufgelöst. Das veränderte Gefühl fliesst jetzt neu durch deine Zellen und beeinflusst dein Leben, deine Gedanken und dein Handeln. Du wirst ruhiger und entspannter und deine tief verborgenen Ressourcen, die jetzt freigelegt sind, können zur Heilunterstützung aktiv werden.

Das Ergebnis und das Ziel des tiefgreifenden persönlichen Wandels ist Licht und Leichtigkeit, innerer Frieden, Freiheit, einen erhöhten Selbstwert und die Gewissheit sich seinen eigenen Weg glücklich bahnen zu können.

Die Hypnosetherapie ist darum so erfolgreich, weil sie die grösste Ressource, die geistige Kraft des Menschen nutzt, um damit Veränderungsprozesse in Gang zu bringen. Das ermöglicht Zugriff zu unserem mächtigsten Verbündeten – zu unserem Unterbewusstsein.

Das Unterbewusstsein ist wie ein unendlicher Erfahrungsspeicher. Eine Art «Black-Box», die alles was wir erlebt haben aufzeichnet und abspeichert. Denn alles was wir tun unterliegt der Steuerung unseres Unterbewusstseins, das auf unzähligen Erfahrungen unserer Gedanken und Handlungen aus der Vergangenheit basiert.

Die Hypnose bietet eine wunderbare Möglichkeit mit unserem Unterbewusstsein in einen Dialog zu treten und Veränderungsarbeit zu leisten. Menschen mit Kontakt zu ihrem Unterbewussten haben klare Vorteile, weil sie sich selbst besser verstehen und weil sie ihr Unterbewusstsein für wichtige Veränderungsprozesse gewinnen können.

Für die grosse Veränderungsarbeit genügt der Verstand nicht. Denn unser Denken und Verhalten wird von unserem Unterbewussten gesteuert. Der der Zugang dazu bietet die Arbeit mit Hypnose an.

Als Wachhypnose bezeichnet man eine Hypnose die im Wachzustand durchgeführt wird – ohne vorherige erkennbare Hypnose-Einleitung.

Während der Wachhypnose ergibt sich eine Wachtrance. Das bedeutet, dass die Klientin oder der Klient nicht zu 100% wach ist, sondern sich in einem leichten Trancezustand befindet, der kaum wahrnehmbar ist.

Im Verlaufe der Wachhypnose kann sich wie von selbst oder durch eine leichte Einwirkung von mir eine Wachtrance hin zu einer tieferen Trance entwickeln.

Ich benutze die Wachhypnose gerne, da sie sehr sanft und einfach in der Handhabung ist. Sie eignet sich besonders gut für ängstliche Menschen oder für jene, die aus gesundheitlichen Gründen für tiefere Trancen nicht geeignet sind.

In der Hypnosetherapie mit Kindern und Jugendlichen arbeite ich ausschliesslich mit dieser sanften und doch sehr wirksamen Methode.